Paris – was für ein Erlebnis!

22. August 2024
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Wenn ihr diesen Blog lest, bin ich schon wieder mitten im argentinischen Winter und bereite mich auf die kommende WM-Saison vor. Das ist sicher gewöhnungsbedürftig für euch, mitten in der Urlaubs- und Sommerstimmung, wir aber müssen nach vielen Konditionseinheiten jetzt die schifahrerischen Grundlagen schaffen für den WM-Winter 2024/25. Das Schigebiet in Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens,  ist uns bereits bestens bekannt - hier finden wir ideale Bedingungen vor. Aber davon berichte ich euch später.

Heute soll es noch einmal um die Olympischen Spiele in Paris gehen. So wie viele von euch habe ich mit den österreichischen Athlet:innen mitgefiebert und unzählige großartige Leistungen bewundert, von wem immer sie erbracht wurden.

Meine Sympathien gehören oft denen, die im wichtigsten Wettkampf ihres Lebens mit Missgeschicken umgehen müssen, ihre Ziele nicht erreichen können oder sich unglücklich knapp neben dem Podest wiederfinden. Gerade darum finde ich es schade, dass der Wert von Olympischen Diplomen (Platz vier bis acht) nicht viel stärker hervorgehoben wird.

Perfektes Ambiente – überwältigende Stimmung

Natürlich war auch ich begeistert von den wunderschön angelegten Sportstätten, von der tollen Organisation – vor allem aber vom großartigen Publikum! Da hat es mir schon den einen oder anderen Stich ins Herz gegeben angesichts der Tatsache, dass wir 2022 in Peking unsere Olympia-Medaillen „dank“ Corona ohne Fans überreicht bekamen.

Umso mehr habe ich mich gefreut über die Goldmedaille von Lukas Mähr mit seiner Partnerin Lara Vadlau. Wenn nach so vielen Jahren härtester Arbeit am Tag X plötzlich alles aufgeht und das Geleistete von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird: was für eine Genugtuung und was für eine Erleichterung: Herzliche Gratulation!

Andere Sportler:innen aus Vorarlberg mussten erfahren, wie weh es tut, wenn es knapp nicht reicht: Katharina Rhomberg bei der Quali kaum langsamer als der spätere Olympiasieger, „Lulu“ Piovesana mit der Hand schon an der Medaille, Julia Grabher im Verletzungspech und Benjamin Bildstein/David Hussl auch im zweiten Olympia-Anlauf nicht vom Glück verfolgt. So nah liegt im Spitzensport alles beisammen.

Olympiazentrum als Erfolgs-Schmiede

Ich möchte diesen Blog nicht schließen, ohne das Olympiazentrum in Dornbirn zu erwähnen. Auch ich trainiere dort regelmäßig, nütze die tollen Möglichkeiten und erhalte Unterstützung in allen wichtigen Fragen, vor allem auch der Sportmedizin. Hochleistungssport wäre für die meisten Spitzensportler:innen des Landes ohne das engagierte Team um Sebi Manhart nicht vorstellbar. Danke!

Eure Katharina   😉

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